WER SIND DIE TÜRKEN?
Die Türken gehen
auf ein 4000 Jahre altes Volk zurück. Seine Wurzeln reichen bis zu
den türkischen Stämmen aus den weiten Steppen Zentralasiens, die in
immer neuen Eroberungswellen herausritten, als ihre Ebene auszutrocknen
begannen. Die Türken gründeten 16 große Imperien, die sich über große
Teile Europas, Asiens und Nordafrikas ausdehnten. Um 1000 n.Chr. hatten
die meisten Türken den Islam angenommen.
Folgende Staaten
und Reiche wurden von den Türken gegründet:
Das Große Hunnenreich
(204 v.Chr.-216 n.Chr.)
Das Reich der Westhunnen (48-216 n.Chr.)
Das europäische Hunnenreich (375-454 n.Chr.)
Das Reich der Weißhunnen (420-562 n.Chr.)
Das Reich der Köktürken (552-743 n.Chr.)
Das Awarenreich (565-803 n.Chr.)
Das Chasarenreich (651-983 n.Chr.)
Der Uigurenstaat (744-1335 n.Chr.)
Der Karachanidenstaat (940-1040 n.Chr.)
Der Ghasnawidenstaat (963-1183 n.Chr.)
Das Große Seltschukenreich (1040-1157 n.Chr.)
Der Chawarizmierstaat (1157-1231 n.Chr.)
Der Altýnordustaat (Goldene Horde) (1236-1502 n.Chr.)
Das Timuridenreich (1368-1501 n.Chr.)
Das Baburenreich (1526-1858 n.Chr.)
Das Osmanische Reich (1299-1922 n.Chr.)
Heute sprechen
alleine in der Türkei mehr als 62 Millionen Menschen Türkisch, eine
alte, sehr logisch und systematisch aufgebaute Sprache. Weltweit sprechen
über 200 Millionen Menschen Türkisch oder einen mit dem Türkischen
verwandten Dialekt. Türkisch gehört mit Ungarisch und Finnisch zu
den Ural-Altaiischen Sprachen. Die Logik und Einfachheit des Türkischen
inspirierte zur Erfindung des Esperanto, das als Universalsprache
dienen sollte.
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